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Sichelhenke 2014

Am dritten Wochenende im September fand wieder die Sichelhenke des Musikvereins Bühl statt. Dieses Jahr konnte man Wettermäßig fast das ganze Jahr erleben: Am Zeltaufbau war es recht sonnig und heiß; die Hitze steigerte sich durch gelegentliche Regenfälle zum Freitag zu einer fast tropischen Schwüle. Am Samstag kühlte es deutlich ab um dann am Sonntag einem Aprilwetter zu weichen. Der Montag war dann auch noch stark verregnet, während der Dienstag wieder einigermaßen schön war. Der Zeltaufbau am Dienstag verlief dank vieler Helfer relativ schnell, so dass sogar die Bühne und das Bar-Rondell an diesem Tag aufgestellt wurde. Damit war am Mittwoch und Donnerstag ein Teil der Arbeit schon getan, was allerdings nicht hieß, dass nichts mehr zu tun war: Zelt schmücken, Stände aufbauen, Festbänke und Tische aufbauen, Küchengeräte, Elektrik, es gab wieder einiges zu tun, bis das Fest dann am Freitag um acht beginnen konnte. Die Wärme am Freitagabend lud nicht so viele Gäste zum Feiern im Zelt ein wie vergangenes Jahr. Die Besucher feierten trotzdem ausgelassen bis spät in die Nacht. Am Samstagmorgen musste die Bar ab- und Festgarnituren aufgebaut werden, damit alles für den Samstagabend vorbereitet war. Am Samstag sorgte die Föhrenberger Blasmusik wie schon die Jahre vorher für ein volles Zelt. Bei super Stimmung war das Zelt bis weit nach Mitternacht sehr voll. Der Blick in die Runde zeigte, dass der Trend zur Trachtenmode weiterhin anhält: Fesche Burschen und hübsche Mädels im Alpenlook ließen sich überall bewundern. Der Sonntag verlief eher durchschnittlich. Schuld war sicherlich das Wetter, das nicht gerade zum Ausflug einlud. Es gab trotzdem genug Besucher, die sich statt Umbrisch-Provencalischen überteuerten Häppchen lieber die deftige Bühler Schlachtplatte zu Gemüte führten. Auch wurden einige Kiebinger gesehen, die mal wieder testen wollten, ob die Bühler Schlachtplatte doch besser ist als die Kiebinger Kopie. Den Montag bestritt anfangs die gastgebende Kapelle und später der Musikverein Hirrlingen. Vier außergewöhnliche Ehrungen gab es an diesem Tag noch: Gleich drei Aktive, nämlich Martin und Bruno Matsch sowie Didi Hermann wurden für fünfzig (!) Jahre aktive Mitgliedschaft geehrt. Martin Matsch war neben seiner Musikerkarriere Jugendleiter und später (bis heute) zweiter Vorsitzender des Vereins. Auch Bruno Matsch war lange im Vorstand und war, wie sein Bruder immer dabei, wenn es etwas zu Arbeiten gab. Dasselbe kann man auch über Didi Herrmann sagen, der bis heute als Kassenprüfer im Verein tätig ist. Noch ein paar Jahre mehr, nämlich ganze einundsechzig Jahre war Ehrenvorstand Edmud Weber dabei, und dies nicht nur als Musiker, sondern auch noch lange Jahre als Vorstand. Edmund kann, wie seine drei Musikkameraden, ein Lied davon singen, wieviel Arbeit die "aktive" Mitgliedschaft neben der Musik mit sich bringen kann. Nach eigenen Worten bereut er aber keine Stunde, die er im Verein erlebt hat. Edmund hat sich nach dieser langen Karriere in den Ruhestand verabschiedet, was wir alle sehr bedauern. Viele Gäste blieben bis zur Verlosung mit einer schlachtreifen Sau als Hauptpreis. Danach leerte sich das Zelt zunehmend. Der Dienstag war einmal mehr noch eine zusätzliche Belastung, aber auch eine sehr gute Einnahmequelle für den Verein: Die Stadt Tübingen hatte uns noch einmal gefragt, ob wir die Bewirtung für die ca. tausend Angestellten der Stadt beim jährlichen Betriebsausflug übernehmen würden. Die Entscheidung, noch einen Tag an die Sichelhenke anzuhängen, war Anfang des Jahres sicher keine leichte. Aber angesichts des möglichen und auch notwendigen Gewinns war die Mehrheit bereit, auch diese Bürde noch auf sich zu nehmen. Wir danken an dieser Stelle allen Mitgliedern und Helfern für diese nicht selbstverständliche Anstrengung und werden uns im Herbst mit einem Helferfest revanchieren. {gallery}2014/2014-Sichelhenke{/gallery}